Der Segel-Club Hameln e.V. (gegründet 1981, z. Zt. 143 Mitglieder) bietet auf dem Schiedersee und dem Tündernsee Segel-Training und Segel-Ausbildung für die Sportbootführerscheine an. Mitglieder segeln danach nicht nur auf den heimischen Seen, sondern auch auf der Ostsee und dem Mittelmeer. Ein Schwerpunkt ist die Jugendarbeit mit Freizeiten und Trainingsangeboten bis hin zu Regattavorbereitungen. Die Erwachsenen betreiben das Segeln hauptsächlich als Freizeitsport.
Bei unserem Crowdfunding-Projekt ging es um die Anschaffung eines neuen Trainer- und Sicherungsbootes.
Segeln ist ein sehr komplexer Sport. Daher müssen beim Segeln die Trainer möglichst dicht an den Sportlern sein, um Hilfestellungen zu geben. Dieses ist nur mit Hilfe eines Trainerbootes möglich. Leider war unser bisheriges Trainerboot nach 10 Jahren kaputt gegangen. Es ließ sich nicht mehr reparieren. Sämtliche Aktivtäten auf dem Wasser, wie Jugendtraining, Sportbootführerschein-Ausbildung und Segel-Freizeiten hätten wir ohne Trainerboot einstellen müssen, denn es bedeutet Sicherheit auf dem Wasser! Daher benötigten wir dringend ein neues Boot.
Durch Bekannte aus anderen Vereinen hatten wir von dem Crowdfunding „Viele schaffen mehr“ der Volksbank erfahren. Daher meldeten wir uns dort mit unserem Projekt an. Nachdem das Projekt freigeschaltet war, informierten wir unsere Mitglieder durch ein Rundschreiben. Kaum war dieses versandt, waren schon die ersten Spenden auf dem Konto eingegangen. So hatten wir schon nach zwei Wochen das Geld für das neue Boot zusammen. Wir haben damit ein RIB-Schlauchboot mit festem Kiel inklusive Straßentrailer und Abdeckung anschaffen können. Der perfekte Start in die Segel-Saison 2020 – wenn Corona nicht gekommen wäre.
So konnten wir erst am 23.08.2020 mit allen Unterstützern das Boot am Schiedersee auf den Namen RettungsSicherungs Boot ll - kurz ReSi Bo ll taufen.
Die Zusammenarbeit mit der Volksbank klappte hervorragend und wir sind froh, dass wir auf diese Weise so schnell zu einem tollen neuen Trainer- und Sicherungsboot gekommen sind. Mit Begeisterung wurde es im Spätsommer letzten Jahres noch genutzt.
Vielen Dank an alle, die daran mitgewirkt haben.
Heike Steuber-Weißensteiner