Anonymität und Vertraulichkeit sind das oberste Gebot des Sorgentelefons Hameln-Pyrmont e.V. In Kooperation mit der bundesweiten Telefonseelsorge ist dieses soziale Angebot in unserem Geschäftsbereich nicht mehr wegzudenken.
Die Anrufer können kostenfrei in akuten Krisensituation das Sorgentelefon anrufen und sich darauf verlassen, dass ihnen aktiv und aufmerksam zugehört und ihnen eine Hilfestellung für die Lösung ihres Problems aufgezeigt wird. Über 1.200 Stunden werden jährlich von den ehrenamtlichen und gut ausgebildeten Beraterinnen und Beratern geleistet.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich für diese Tätigkeit von Psychologen, Pädagogen und Sozialarbeitern ausbilden und vorbereiten lassen.
Aber auch eine regelmäßige Fortbildung und Supervisionen sind für die Ehrenamtlichen von größter Bedeutung. Belastende Gesprächssituationen werden aufgefangen und die Mitarbeiter haben die Möglichkeit in einem geschützten Raum Kraft für zukünftige Situationen zu tanken. Die Teilnahme ist ein verpflichtender Bestandteil ihres freiwilligen Engagements, sie dient der Qualitätssicherung der Beratungsarbeit.
Der Gesprächsbedarf wird zunehmend mehr. Jedes Jahr sucht der Verein bis zu 5 neue Beraterinnen und Berater zur Ausbildung am Telefon. Diese Ausbildung findet in Kooperation mit der Telefonseelsorge in Hannover statt, auch hier versucht der Verein anteilig die Kosten selbst zu tragen.
Unsere Stiftung „Wir“ mit Begeisterung und Engagement zögerte nicht, als der Antrag auf Unterstützung der Aus- und Fortbildungskosten sowie Kosten für Supervisionen bei uns eingereicht wurde. Die telefonische anonyme Beratung von Menschen mit Sorgen, Nöten und Krisen ist eine wertvolle Stütze in schwierigen Lebenslagen.
