Der historische, denkmalgeschützte Bergkurpark in Bad Pyrmont wurde durch das Pflanzen von essbaren Wildpflanzen auf pflegeleichte und somit extensive Weise ergänzt und sinnvoll weiterentwickelt.
Essbare Wildpflanzen gedeihen ohne Züchtung, ohne Gentechnik, ohne Dünger und ohne Agrarchemie. Sie stehen uns ohne lange Transportwege zur Verfügung. Ihr Genuss verursacht weder Verpackung noch Müll. Es werden regionale und saisonale Ressourcen genutzt. Ihre Integration ist ein wesentlicher Beitrag zur Nachhaltigkeit unserer Kultur.
Ein drei Kilometer langer Rundweg wurde erschlossen, welcher verschiedene Bereiche und Gestaltungselemente miteinander verbindet: neu angelegte Baumhaine, historische Alleen, Beeren- und Kräutergärten sowie Streuobst und Fruchtwiese.
Dieser Sehnsuchtsort Natur schafft neue Qualitäten und ist ein Lernort – ein grünes Klassenzimmer – ein Erfahrungs-, ein Naturschutz-, ein Gesundheitsund ein Erforschungsort. Es ist ein Ort des sozialen Miteinanders.
Nicht nur die Kurgäste sollen davon einen Nutzen haben, der Kurpark ist für jedermann frei zugänglich und das unentgeltliche Sammeln ist ausdrücklich gewünscht. Damit dient der Park nicht nur der Versorgung mit ehrlichen und hochwertigen Lebensmitteln, sondern ist auch ein Weg um Mensch und Natur wieder in Einklang zu bringen.
